Seit vier Spielen muss Real Madrid schon auf Cristiano Ronaldo verzichten. Die Bilanz ohne CR.9 : Ein Sieg, ein Unentschieden und zwei Niederlagen. Kein Wunder also, dass alle Anhänger von Real Madrid seine Rückkehr kaum erwarten können. In einem Interview, gab Ronaldo heute bekannt, dass der schon „gegen Milan wieder spielen will.“

Die schwachen Leistungen gegen Sevilla, Milan und am vergangenen Wochenende gegen Sporting Gijon, ließen ein ums andere Mal durchblicken, dass man derzeit wohl stark von Cristiano Ronaldo abhängig ist. In der Liga konnte Ronaldo in den ersten fünf Partien für Real Madrid, bereits fünf mal treffen. Nun ist die Verletzung bereits drei Wochen her und Ronaldo selbst sprach in einem Interview von einer baldigen Rückkehr. „Ich möchte gegen den AC Mailand wieder spielen. Es ist ein sehr wichtiges Spiel für uns und ich werde versuchen, wieder dabei zu sein,“ so die klaren Aussagen von Ronaldo. Kaká, der vom Trainer des öfteren auf die Außenbahn für Ronaldo gestellt wurde, stand zuletzt allerdings immer wieder in der Kritik. Ronaldo spricht Kaká allerdings immer wieder Mut zu und glaubt an ihn, so wie die ganze Mannschaft. So hört sich Ronaldo jede Ansprache des Trainers vor der Trainingseinheit an und geht erst anschließend wieder in den Kraftraum.

Noch muss CR.9 allerdings weiterhin an seiner harten Rehabilitation arbeiten. Nach der Verletzung gegen Marseille, spielte Ronaldo zu früh wieder für Portugal, was einen noch schlimmeren Rückfall mit sich führte. Dies möchte Ronaldo jetzt aber in jedem Fall vermeiden. „Ich möchte meinen Teamkollegen natürlich so schnell wie möglich helfen, aber es ist klar, dass ich nichts riskieren kann. Die Saison ist lang und ich möchte kein unnötiges Risiko eingehen. Ich komme Schritt für Schritt zurück.“ So scheint es auch durchaus realistisch, dass nicht sein erhofftes Zeil, das Spiel in Mailand erfüllen kann, sondern erst am 8. November im Stadtderby gegen Atletico oder am 11. November im Pokalrückspiel gegen Alcorcón wieder zurück auf den Platz kehren kann. Immerhin hat Ronaldo schon jetzt mit leichtem Lauftraining begonnen, um perfekt vorbereitet in die kommenden, schweren Aufgaben zu gehen. In jedem Fall wird seine Rückkehr wohl ein Segen für die Mannschaft und den Trainer sein.

Audi hatte am 26.10.09 die Spieler von Real Madrid mit neuen Fahrzeugen ausgestattet. Ganz oben auf der Hitliste von Christoph Metzelder, Xavi Alonso, Kaká & Co stehen der Q7, das A5 Cabrio und der RS 6. Gleich neun Spieler, darunter Xavi Alonso, Guti, Raúl und Ruud van Nistelrooy wählten den Q7 mit dem 3-Liter-TDI-Motor.
Iker Casillas und Christoph Metzelder schwärmen für den Q5 mit gleicher Motorisierung, Rafael van der Vaart setzt mit seinem A3 Sportback auf Effizienz und absolute Alltagstauglichkeit im engen Stadtverkehr. Ebenfalls beliebt, bei Royston Drenthe und Karim Benzema, ist der neue Audi A5 Cabrio. Cristiano Ronaldo hingegen wünschte sich den starken Audi RS 6 mit 580 PS in Schwarz.

In einer 18 000 Quadratmeter großen Skihalle (Xanadu Snow Park) am Stadtrand von Madrid, absolvierten die Spieler bei milden 20 Grad dann gleich auch noch ein Fahrsicherheitstraining auf Schnee inklusive Slalomparcours und Geschicklichkeitsfahrt mit dem A5 Coupé und dem TTS.

Cristiano Ronaldo, haben Sie sich in Madrid gut eingelebt?
Cristiano Ronaldo: Das Leben hier ist aussergewöhnlich für mich. Wirklich. Ich fühle mich fast wie zuhause in Portugal. Die Küche ist sehr gut, die Sonne scheint beinahe den ganzen Tag. Zwischendurch regnet es, aber das macht nichts. Ich fühle mich zuhause. Und die Sprache ist leicht für mich.

Haben Sie eine Bleibe gefunden?
Cristiano Ronaldo: Ja, ich wohne zwei oder drei Minuten von hier. Es ist ein sehr ruhiges Quartier, weit vom Zentrum entfernt. Meine Mutter mag es sehr. Sie kommt jetzt viel öfter her, um mich zu sehen. Alles ist viel leichter hier. Ausser ausgehen in die Stadt... Jetzt lebe ich über zwei Monate hier und kenne überhaupt nichts von der Stadt. Was kenne ich von Madrid? Mein Haus, das Stadion, das Trainingszentrum! Das ist unglaublich! Aber ich habe Zeit. Ich habe einen Sechsjahresvertrag, ich werde die Gelegenheit bekommen, Madrid kennenzulernen.

Dieser Transfer hat Sie im Star-System noch weiter nach oben gebracht. Sie werden von nun an immer von Paparazzi vefolgt?
Cristiano Ronaldo: Am Anfang wurde ich verfolgt, es hat Fotografen und Journalisten gegeben. Aber das hat jetzt aufgehört. Sie wissen, wo ich wohne, sie kennen mein Haus, doch sie belästigten mich nicht. Drinnen bin ich geschützt. Da bin ich bei mir. Ich lebe komfortabel mit meiner Familie. meinen Angehörigen und Freunden. Der mediale Druck ist für mich kein Problem. Aber es stimmt sicher, dass er etwas grösser ist als in England. Hier unten sind nur ein paar Orte wirklich ruhig für mich. Die Engländer sind nicht wie die Spanier. Sie behalten ihre Distanz, selbst gegenüber bekannten Leuten. Sie sind diskreter. Aber ich habe mich daran gewöhnt, bei einem der grössten Klubs der Welt zu spielen. Wenn man so eine Karriere macht, Tore schiesst und Pokale gewinnt, interessieren sich die Menschen für dich. Das war schon in Manchester der Fall. Ich fühle die Menschen um mich herum. Hier ist das Phänomen einfach noch intensiver. Nach dem Training hat es 50, 60 Fans, die Autogramme und Fotos machen wollen. Manchmal kannst du aufhören, ein anderes mal nicht. Wenn es zuviele Leute hat, kann ich nicht alle zufriedenstellen. Aber ich gebe mein Bestes. In Manchester haben die Fans nie die Trainings besucht.

Sie spüren einen grösseren Druck?
Cristiano Ronaldo: Welchen Druck?

Den, der Fans, der Medien...
Cristiano Ronaldo: Dieser Klub ist mehr unter Druck als Manchester United, ja, das denke ich. Im Umfeld des Vereins herrscht dauernd Unruhe. Die Presse ist rund um die Uhr da. Die Anhänger hören nie auf, über den Klub zu sprechen. Sie sagen, wir müssen dies und jenes gewinnen. Man fühlt sicher den Druck. Aber was ist das Problem? Für das bin ich Fussballer. Ich liebe den Druck. Nicht zuviel. Aber ein wenig, ja. Das motiviert mich.

Wiegt auch der Druck schwer, der teuerste Spieler der Welt zu sein?
Cristiano Ronaldo: Nein, das macht mir überhaupt nichts aus. Wissen Sie was? Ich bin glücklich, der teuerste Spieler der Welt zu sein. Sehr glücklich. Für mich ist es eine wunderschöne Ehre. Aber heute mache ich einfach meinen Job, in einem grossartigen Klub, mit grossartigen Spielern. Weshalb sollte ich jammern?

Endstand: Sporting Gijón 0:0 Real Madrid

Ohne Cristiano Ronaldo kam Real Madrid bei Sporting Gijon nicht über ein 0:0 hinaus. Heute kann der FC Barcelona seine Tabellenführung zurückerobern.

Drei Tage nach der 2:3-Heimniederlage in der Champions League gegen den AC Mailand büßte Real Madrid durch ein 0:0 bei Sporting Gijon wichtige Punkte ein.

Real musste in Gijon wie schon gegen Milan ohne Cristiano Ronaldo auskommen, in der Abwehr fehlte der am Knöchel verletzte Christoph Metzelder. Auch der in der 79. Minute eingewechselte Rafael van der Vaart brachte nicht den erhofften Erfolg.
Hoffen wir das Ronaldo wieder schnellst möglich einsetzbar ist.

Hier die Highlights http://www.youtube.com/watch?v=JbL6_VqSW6c